Joe Scotte 
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Einzelheiten zu den erstaunlichen Funden wurden am Mittwoch beim Untersuchungsgericht von Warrington bekannt gegeben.
Gemäß dem Treasure Act von 1996 muss eine Person, die einen mutmaßlichen Schatz findet, den Gerichtsmediziner benachrichtigen.
Anschließend wird eine Untersuchung zu den Umständen des Fundes durchgeführt. Dabei wird auch untersucht, ob es sich tatsächlich um einen Schatz im Sinne des Gesetzes handelt, wo, wie und wann er gefunden wurde, von wem und was damit zu tun ist.
Einige Schatzfunde können von Museen beansprucht werden, um sie im Rahmen einer Ausstellung auszustellen.
In jedem Fall erklärte ein Gerichtsmediziner: „Eine Untersuchung ist erforderlich, da das Objekt einen Edelmetallgehalt von mehr als 10 Prozent aufweist und über 300 Jahre alt ist.“
„Daher kann es gemäß dem Treasure Act 1996 als Schatz eingestuft werden.“
Einer dieser Funde war ein nachmittelalterlicher Silberknopf, der in Guilden Sutton in der Nähe von Chester entdeckt wurde.
In Goostrey wurde außerdem ein atemberaubender Fingerring aus Gold gefunden, der aus der Zeit zwischen 1300 und 1500 stammt und aufwendige Gravuren aufweist.
Das Gericht erfuhr außerdem von einem silbernen Ohrring, der schätzungsweise aus der Zeit zwischen 43 und 410 n. Chr. stammt und in Byley zwischen Northwich und Middlewich gefunden wurde.
In Barrow in der Nähe von Chester wurde ein verstreuter Schatz aus drei Silbermünzen entdeckt, die Wilhelm III., weithin bekannt als Wilhelm von Oranien, darstellen. Der Fund stammt aus der Zeit zwischen 1694 und 1702.
Der mit Abstand älteste Fund war jedoch ein goldener Fingerring aus der Eisenzeit, der schätzungsweise zwischen 300 und 200 v. Chr. hergestellt wurde und in Arclid in der Nähe von Sandbach gefunden wurde.
Die Funde gingen weiter, so wurde in Acton, am Stadtrand von Nantwich, eine silberne Ringfibel aus der Zeit zwischen 1200 und 1350 entdeckt.
In Willington in der Nähe von Chester wurde außerdem eine silberne Ringfibel aus der Zeit zwischen 1200 und 1400 gefunden.
Und in Puddington an der englisch-walisischen Grenze in der Nähe von Wirral und Chester wurde ein nachmittelalterlicher goldener Fingerring entdeckt, der schätzungsweise zwischen 1550 und 1650 hergestellt wurde.
Jaqueline Devonish, leitende Gerichtsmedizinerin für Cheshire, sagte in jedem Fall: „Aufgrund der mir vorliegenden Beweise bin ich davon überzeugt, dass es sich bei dem Gegenstand wahrscheinlich um einen Schatz handelt, und es wird eine Untersuchung beantragt.“
„Daher eröffne ich eine Untersuchung und vertagte die Verhandlung auf den 19. November.“
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